Vorstellung

[Mom]

Hallo liebe Patchworker,

wir leben jetzt seit rund 2 Jahren in einer Patchworkfamilie. Ich habe 2 Kinder, die ständig bei mir leben, mein Partner hat 1 Kind, das zwar bei der Mutter lebt, jedoch sehr oft bei uns ist. Eigentlich haben wir ganz tolle Voraussetzungen, denn die Kinder sind alle im selben Alter und verstehen sich sowohl untereinander wie auch mit uns Erwachsenen sehr gut.
Das 1. Jahr haben wir sehr weit voneinander entfernt gewohnt und so trafen wir uns nur an den WE. Das war alles sehr einfach. Mit dem Umzug im letzten Jahr dann allerdings erging es uns nicht anders wie wohl allen Patchworkfamilien, - wir müssen nun erst einmal herausfinden und festlegen wie wir nun alle miteinander umgehen und welche Regeln wann gelten. Das ist nicht immer ganz so einfach

Ich habe im Forum schon gelesen, dass es mir wohl wie vielen Frauen hier erging... ich habe überaus viel Verständnis und Rücksicht auf meinen Partner genommen. Das hat jedoch nicht funktioniert. Deshalb bin ich nun in der Situation Zeit und Raum nun auch endlich für meine Wünsche und Bedürfnisse "erkämpfen" zu müssen. Und natürlich auch für meine Kinder. Alle 3 Kinder sind Trennungskinder. Es kann nicht sein, dass nur dann einem der Kinder versucht wird alles recht zu machen.
Aber ich glaube, das ist ein Problem, das wohl alle Trennungsväter haben: Schuldgefühle.
(Naja, - bis auf der Vater meiner Kinder vielleicht. Denn der sieht seine Vaterpflichten damit erfüllt, dass er 3-4 mal im Jahr mit den Kids telefoniert.) Also nicht alle, aber wohl (hoffentlich) die meisten *g

Die 1. ganz große Krise haben wir soeben überwunden und so geniesse ich im Moment die Ruhe und freue mich auf den Urlaub!

Viele Grüße

Mom

[donkato08]

Hallo Mom,

ich bin gerade hier ganz frisch eingestiegen und suche im Moment ein bisschen Austausch mit anderen Patchwork-Müttern und -Vätern.
Das Forum scheint nur sehr wenig genutzt zu werden, ich hoffe, da tut sich noch etwas in Zukunft, denn das Thema ist in den letzten Jahren ja immer "populärer" geworden, wird aber - meiner Meinung nach - von Pädagogen und Beratungsstellen noch zu wenig beachtet.

In unserer Familie kochen die Emotionen im Moment auch sehr hoch und ich freue mich nur noch auf den Jahreswechsel, um ein wenig zur Ruhe zu kommen.

Meine Situation: Ich habe eine Tochter (12), die ich 8 Jahre lang allein erzogen habe. Die Beziehung zum Vater ging schon während der Schwangerschaft (bei mir Endphase Studium) in die Brüche. Mittlerweile lebt der Vater in Berlin, hat dort Familie und schickt zweimal im Jahr ein Päckchen (Geb./Weihn) und zahlt (im Moment noch) den Unterhalt. Mehr Kontakt gibt es leider nicht. (Thema 1)
Ich habe vor vier Jahren meinen jetzigen Mann kennengelernt. Seine beiden Kinder (Mädchen 11, Junge 14) leben bei uns, gehen alle 14 Tage zur Mutter, die in der Nähe wohnt. Die Mutter ist chronisch krank, wohl auch psychisch sehr angeschlagen und arbeitet nicht, weshalb wir leider keinen Unterhalt für die Kinder bekommen. Meine/unsere Beziehung zu ihr ist im Moment sehr kühl, weil wir eine Auseinandersetzung hatten. Wir sind leider so grundverschieden, wie es nur sein kann und das ist für die Kinder sicher auch nicht leicht.
Zu der Kinderschar kommt noch unser dreijähriges gemeinsames Mödchen, das die vielen Familienmitglieder irgendwie zusammenhält, aber auch viel Zeit beansprucht, die den Großen dann wieder fehlt. (auch noch ein Thema).

Vielleicht können wir uns ab und an mal austauschen, gerade muss ich unterbrechen, weil Arbeit auf mich wartet und Besuch da ist.

Alles Gute!

S. (ich möchte erstmal anonym bleiben!)

[Flummi]

Hallo liebe Patchworkeltern,

ich heisse Janina bin 31 Jahre alt und wir haben auch eine kleine Patchworkfamilie. Mein Lebensgefährte, den ich demnächst auch heiraten werde hat einen 3,5 jährigen Sohn der bei der Mutter lebt und alle 2 Wochenenden sowie 1 x die Woche nachmittags bei uns ist.

Ich selber bin im 6. Monat schwanger.

Wir leben jetzt seit gut 1,5 Jahren zusammen und es gibt immer mal wieder Probleme. Weniger innerhalb unserer kleinen Familie, sondern vielmehr von außen. Die Kindesmutter enthält uns den Kleinen immer mal wieder vor. Aber im Grißen und Ganzen klappt es ganz gut.

Und - was bis jetzt noch nicht dagewesen ist, sie hat bei WKW ganz öffentlich über mich gelästert, für jeden lesbar.
Bisher hatte sie Ihren Unmut privat für sich behalten, was ja auch ok ist, das tun wir ja auch.
Ich muss sagen als ich diese Lästerattacke gelesen haben, ist es mir sehr schwer gefallen damit umzugehen.Ich bin schwanger, emotionaler als sonst und ich finde es einfach wirklich unmöglich. Das muss doch einfach nicht sein, und ich frage mich wieso sie das tut. Ich habe ihr nichts getan, ausser mich in Ihren Ex Mann verliebt, lange nachdem sie sich getrennt hatten.

Ich habe das ganze ignoriert, aber es hängt mir immernoch nach.

Wieso tut sie sowas??

Ich denke sie wird wissen das ich schwanger bin, und wenig begeistert sein, das erwartet ja auch keiner das sie begeistert ist, aber DAS muss auch nicht sein.

Ich hoffe ich finde hier ein paar Antworten, Zuspruch auch gerne Kritik und einfach einen Austausch.

Glg
Janina