massive Ablehnung und dazu Laenderwechsel

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susanne-Tamir
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massive Ablehnung und dazu Laenderwechsel

Beitrag von susanne-Tamir »

Es gibt zwar hier im Forum einige Beitraege zu denen ich auch antworten moechte , da sie teilweise mein Thema anruehren . Aber dennoch ist meine Situation noch etwas anders weil ich seit langem im Ausland lebe( in Israel)meine heute 12 jaehrige Tochter ( bald 13)ist hier geboren und aufgewachsen und wir duerfen nun naechstes Jahr mit Erlaubnis des Vaters( er ist mit einer Freundin weggeangen als meine Tochter ein Jahr alt war und die Beziehung zu ihm ist trotz aller Bemuehungen und professioneller Hilfe absolut nicht vorhanden) - nach Deutschland zurueck . Meine Tochter spricht perfekt deutsch und wir sind zwei Mal im Jahr dort , ich habe eine sehr grosse Familie und sie hat sehr gute feste Freundinnen teilweise schon aus dem Kindergarten.
Mein Problem ist also nicht der Umzug an sich , sondern die Tatsache dass ich nach 10 Jahren ohne Beziehung letztes Jahr einen Witwer mit zwei Kindern ( J 12, M 9) kennen gelernt habe. der erste gemeinsame Besuch bei ihnen - wir haben uns vorher alleine getroffen zum Glueck- war eine absolute Katastrophe! Meine Tochter lehnt meinen Freund massiv ab in jeder Beziehung , und sie betont immer wieder dass sie ihn hasst und nie dort hin gehen wird. Die Beziehung zu seiner Tochter ist ebenfalls problematisch , nur mit seinem Sohn versteht sie sich gut. Der Wunsch nach Familie war auch der Wunsch meiner Tochter und ich denke es ist weniger die Tatsache , dass wir 10 Jahre ganz alleine waren , sondern seine Art die sie total ablehnt. Meine Tochter ist ansonsten sehr aufgeschlossen und kontaktfreudig und derartiges habe ich bei ihr nicht feststellen koennen bisher.Unsere Beziehung ist sehr gut und wir koennen ueber alles reden , bisher....ueber ihn ist sie nicht bereit auch nur mal zu zuhoeren.Nach langen Gespraechen habe ich nun auch herausgefunden dass es ihr schwer fallen wuerde in die Stadt dieser Familie zu ziehen, da die weit weg ist von ihren Freundinnen und Kusinen und Familie - .Sie waere bereit mit ihnen zusammen zu wohnen , wenn sie im selben Ort wohnen wuerden wie ihre beste Freundin oder Lieblingskusine , die beide die selbe Jahrgangsstufe besuchen und deren Schule sie auch kennt, da sie oefter mit durfte. Mein Freund ist aus seiner Stadt nie rausgekommen , hat dort ein eigenes Haus und feste Arbeit und kann und will dort nicht weg. Fuer ihn ist diese " Forderung" ihrerseits der Versuch uns zu trennen. ich glaube das nicht, wuerde aber gerne wissen ob ein Wohnungswechsel fuer alle in eine Stadt wo meine Tochter sich wohl fuehlen wuerde das angespannte Verhaeltnis wirklich bessern koennte. Mein Freund ist der Meinung dass ich einfach fuer meine Tochter entscheiden muss und sie sozusagen vor vollendete Tatsachen stellen sollte , aber er sieht nicht ihre Traenen und den Hass und die Abneigung , da wir ja noch weit weg sind. In kurzer Zeit steht aber ein laengerer Besuch dort an und ich habe Angst dass dieses Konfliktes wegen wir uns trennen muessen. Gibt es einen Weg und wie kann der aussehen, diese Abneigung wenigstens umzuwandeln in Akkzeptanz und in wie weit ist der Wohnort wichtig an dem meine Tochter sich wohl fuehlt? Wie koennte ein moeglicher Uebergangsweg aussehen der fuer alle akkzeptierbar ist? Vielen Dank!Und ich freue mich auf Antworten auch solche von denen nur einen Teil dieses Konfliktes erfahren haben....
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Thomas Gerling-Nörenberg
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Re: massive Ablehnung und dazu Laenderwechsel

Beitrag von Thomas Gerling-Nörenberg »

Herzlich willkommen im Forum, Susanne,

schön, dass wir auch Besuch aus dem Ausland, Israel, bekommen. Ich habe schon zwei Mal in Ihrem Land einen wunderschönen Urlaub erlebt.

Könnte es sein, dass die Ablehnung Ihre Tochter Ihrem Partner gegenüber nicht ihm speziell gilt, sondern eher aus einer Angst entspringt, Sie als Mutter und "enge Vertraute" zu verlieren? Zumindest spricht diese gezielte Ablehnung dafür, da Ihre Tochter ja ansonsten ein sehr kontaktfreudiges Mädchen ist. Mein Rat, lassen Sie ihr Zeit und "gehen die Patchworkfamilie langsam an", auf der anderen Seite machen Sie Ihrer Tochter klar, dass die Entscheidung für die Gründung der neuen Familie IHRE ist und Sie auch die Verantwortung dafür tragen. Das könnte sich entlastend für die Beziehung zwischen Ihrer Tochter und Ihrem Partner auswirken.

Eine Möglichkeit wäre, in die Stadt Ihres Partners zu kommen, aber erst noch in eine separate Wohnung zu ziehen, um den Kontakt langsam anzubahnen. Wichtig dabei ist, den Kontakt zu Ihrer Tochter zu halten und im Gespräch zu bleiben.

Frohen Gruß nach Israel
Thomas Gerling-Nörenberg
leonorka
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Re: massive Ablehnung und dazu Laenderwechsel

Beitrag von leonorka »

Guten Abend -

- mein Mann und ich sind zusammengezogen, als mein Sohn 8 Jahre alt war, und zwar von einer Stadt in Südwestdeutschland in eine 200 km entfernte weiter im Norden. Er hat all seine Freunde verlassen müssen, seine Schule, seine Fußballkameraden, sein gesamtes Umfeld. Wie fünf Jahre zuvor, als ich berufsbedingt umziehen musste. Die Erinnerung daran, dass er schon einmal neue Freunde gefunden hatte, konnte ihn nicht trösten. Seine Wut und seine Hilflosigkeit gegenüber meiner Entscheidung waren groß, und gleichzeitig konnte er sie mir gegenüber nicht artikulieren, denn er brauchte mich ja als seine Mutter und wichtigste Bezugsperson. Abgesehen davon, dass er mich liebte (und liebt). Er wurde aggressiv und wütend auf mich, unsere Beziehung verschlechterte sich, und so suchte ich Entlastung in psychotherapeutischer Hilfe. Nach einem halben Jahr war's wieder gut.

Die Beziehung zwischen meinem Sohn und meinem Mann drohte, ebenfalls schwierig zu werden. Ich habe meinen Mann allerdings immer entlastet und versucht, Leons Wut auf mich für ihn möglich zu machen. Ich habe ihn wirklich richtig gut verstanden, auch, weil ich als Kind selbst mehrfach hatte umziehen müssen, ohne gefragt worden zu sein. Und irgendwann hat er gemerkt, dass ich ihn liebe, auch wenn er wütend auf mich ist. Dass er das sein darf und ich trotzdem für ihn da bin. Dass ich aber auch zu meiner Entscheidung stehe und besser weiß, was gut ist für ihn als er selbst, denn er ist ja ein Kind.

Es hört sich merkwürdig an, aber am Ende hat das Ganze unsere Beziehung gefestigt und wir sind vertraut miteinander wie eh und je. Und es tut ihm gut, nicht mehr mit mir allein zu sein, sondern einen zweiten nahen Erwachsenen zu haben und zwei Stiefbrüder. Wir kleben nicht mehr so aneinander wie zu der Zeit, in der wir noch allein waren zu zweit.

Ich kann dir nur Mut machen, deinen Weg zu gehen und deiner Tochter gleichzeitig zur Seite zu stehen. Es ist schwer für sie, alles zu verlassen und neu aufzubauen, und sie braucht deine Unterstützung. Ich kann mir vorstellen, dass sie Angst hat, dich zu verlieren, Angst davor, dich teilen zu müssen. Ihr zu zeigen, dass sie auch etwas gewinnen wird in deiner neuen Beziehung, neue Freiheiten und neue Beziehungen, die sie stützen können, dass ist eine wichtige, eine schwierige, aber meiner Erfahrung nach auch eine schöne und lohnende Aufgabe.

Alles Gute und viel Erfolg,
leonorka
"Der einzige Mist, auf dem nichts wächst, ist der Pessimist". (Theodor Heuss)
susanne-Tamir
Beiträge: 3
Registriert: Di 17. Jun 2008, 08:57

Danke leonorka fuer deine Antwort!!ZUM NEUANFANG

Beitrag von susanne-Tamir »

Sehr geholfen hat mir deine Aussage , dass nach der Zeit der Wut und Aggressionen , die meine Tochter auch zeigt und sich dazu noch artikuliert,sich eure Beziehung gefestigt hat und genau so vertraut war wie eh und je. Meine Tochter und ich hatten immer eine sehr gute Beziehung und was momentan so laeuft tut uns beiden weh, denn bisher konnten wir immer ueber alles reden , und nun ist das fast unmoeglich, und die Ablehnung , die sie zeigt ist , so befuerchte ich auch auf seine Art zurueck zu fuehren....so wie uns ja auch nicht jeder sympatisch ist....ebenso stimmt die "Chemie" zu seiner Tochter nicht , nur zu seinem Sohn...... Hat dein Sohn deinen Mann abgelehnt oder nur die Situation? Wie war das mit den Stiefbruedern? Meinst du dass diese Abneigung ueberwunden werden kann? Gut finde ich dass du deine Mann ueberzeugen konntest dass dein Sohn seine Wut rauslassen muss......., ich werde das mal meinem Freund auch sagen , der die Abneigung viel zu persoenlich nimmt......Und ich denke ich letztendlich doch auch fuer meine Tochter eine Familie , die sie sich ja so wuenscht -bereichernd sein wird , denn ihrem Vater hat sie nie vertrauensvoll begegnen koennen, leider und deshalb faellt es ihr wohl auch schwer noch jemanden an meiner Seite anzunehmen. Allerdings ist es nicht so einfach so ohne weiteres meine Entscheidung durchsetzten zu koennen, denn wenn sie nicht nach Deutschland will, dann kann ich nicht gehen - gerichtlich. Es ist so dass ab 14 die Kinder mitentscheiden duerfen , und dann kann auch der Vater uns nicht wie bisher hier halten. Nur sie weiss dass sie ganz einfach die Moeglichkeit hat selber zu entscheiden...... und in diese Lage moechte ich sie nicht bringen, aber wir haben ja auch noch ein Jahr Zeit , das ganz genau zu ueberlegen und uns langsam an das Leben in Deutschland zu gewohnen. Im Juli werden wir mindestens eine Monat bei der Familie sein und ich hoffe dass es dann doch etwas besser wird......Es macht jedenfalls Mut zu hoeren , dass du es geschafft hast.....und ich werde es weiter versuchen auch wenn in dem Alter in dem meine Tochter ist , es vielleicht noch komplizierter wird.....Wie hast du dich beraten lassen - ich ueberlege das auch , warst du mit oder ohne deinen Sohn und mit oder ohne deinen Mann? Und in welcher psychologischen Richtung? Meine Tochter wuerde sich wohl weigern mit in eine Beratung zu gehen ....................Und nochmals Vielen Dank! Susanne
susanne-Tamir
Beiträge: 3
Registriert: Di 17. Jun 2008, 08:57

noch eine weitere Frage zur Abneigung

Beitrag von susanne-Tamir »

Lieber Herr Gerling- Noerenberg!
Auch ihnen vielen Dank fuer die Antwort , es gibt allerdings noch einige Dinge wie die rechtlichen , dazu habe ich in der Antwort an leonorka mehr geschrieben , die die Entscheidung nicht allein meine sein lassen werden......
Den Rat in der selben Stadt in eine andere Wohnung zu ziehen , ist auch nicht so einfach , da meine Tochter in einer Stadt wohnen moechte , wo ihre Freundinnen und Familie und vertraute Umgebung sind, verstaendlicherweise , nur die sind alle weit weg von dem Wohnort der Familie meines Freundes und ausserdem will sie nicht in der Stadt alleine mit mir wohnen , sie hat naemlich panische Angst vor Einbrechern!........Waere es angebracht erst mal dort hin zu ziehen , wo sie sich wohl fuehlt? Wobei dann ein Umzug noch mal Schulwechsel usw. zur Folge haette. Ausserdem haben wir noch ein Jahr in dem wir wohl noch in Israel bleiben muessen - gerichtlich, und somit sehen wir uns eh nur in den Ferien. Fuer den Juli steht allerdings ein laengerer Besuch an und ich habe nach dem letzten doch ein bisschen Bedenken , dass diese Abneigung meiner Tochter Ausmasse annehmen kann , die uns vielleicht dann trennen, was wir beide vermeiden moechten!..... Sie reagiert sehr aggressiv und fast mit Hass muss ich leider sagen und befuerchte , dass es , wenn natuerlich auch- aber nicht nur - deswegen ist , weil sie ploetzlich mich mit jemanden teilen muss.....Ebenso reagiert sie mit einer "Explosion" wenn wir uns nur mal beruehren, sie laesst uns kaum alleine und muss dauernd wissen was wir machen. das waere nun eine weitere Frage wie ich , bzw. wir damit umgehen soll......Wie wir Zeit auch fuer uns haben - ohne dass sie sich abgeschoben fuehlt.....? Und wie wir uns in ihrer Gegenwart verhalten sollen?
Hier im Kibutz sehe ich sie oft den ganzen Tag kaum (das ist aber erst seit ein einhalb Jahren so , vorher war sie fast immer zuhause) , und es ist neu fuer mich dass sie ploetzlich wieder immer in meiner Naehe sein muss.
Momentan braeuchte ich also eher ein paar Ratschlaege fuer diese Situation in den Ferien , denn schon die Tatsache , dass wir erst mal dort hin fahren , hat sie schlecht aufgenommen.......im Gegensatz zu sonst , wenn wir wieder mal fahren - und das ist immer zwei Mal im Jahr. Und ich weiss auch nicht wie lange mein Freund warten wird , wenn sie so ablehnend reagiert.Was koennte er tun um etwas Vertrauen zu gewinnen?
Vielen Dank fuer ihre Antwort - wo waren sie denn in Israel? Das gehoert zwar nicht hierher wuerde mich aber doch interessieren......Ihre Susanne Tamir
leonorka
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Registriert: Mo 9. Apr 2007, 17:37
Wohnort: Mannheim

Re: massive Ablehnung und dazu Laenderwechsel

Beitrag von leonorka »

Hallo Susanne -

- tut mir leid, dass ich erst heute mal wieder ins Forum schaue und sehen kann, dass du noch Fragen an mich hast. Ich hoffe, es hilft dir noch, wenn ich sie beantworte:

Mein Sohn hat meinen Mann nie abgelehnt, tatsächlich nur die Situation: Umziehen zu müssen, weg von seiner Umgebung, seinen Freunden, und das ganz ohne Mitspracherecht. Er hat die Söhne meines Mannes zwar nicht geliebt, aber immer gern mit ihnen gespielt. Als wir zusammengezogen waren, wurde es für ihn manchmal schwierig, weil der ältere eifersüchtig war auf meinen Sohn und um seine Position fürchtete seinem eigenen kleineren Bruder gegenüber.

Mein Mann hat immer mit Verständnis reagiert, allerdings hat mein Sohn seine Wut gegen mich gerichtet, nicht gegen meinen Mann. Es gab also zwischen meinem Mann und meinem Sohn kein Problem. Wichtig war dabei, dass mein Mann nie eine Vaterrolle meinem Sohn gegenüber einnehmen wollte, denn mein Sohn hat ja einen Vater, wenn der auch weit weg wohnt und ihn nur in den Ferien sehen kann.

Sollten dein Mann und deine Tochter sich wirklich nicht mögen, kann es meiner Erfahrung nach sehr schwierig werden. Wir sind seit 2 1/2 Jahren dabei zu versuchen, eine Familie zu werden und haben es bisher nicht geschafft: Beide Söhne meines Mannes auf ihre Art haben eine sehr enge Beziehung zu ihrem Vater. Der Tod der Mutter hat sie fest zusammengeschweißt. Das ist nun 4 1/2 Jahre her, und doch braucht die Trauer immer noch ein Ventil. Und das bin ich. Es ist schwer, das nicht persönlich zu nehmen. Trotzdem ich in therapeutischer Beratung erfahren habe, dass ich das aushalten muss, wenn ich weiter in dieser Konstellation leben will, und dass ich den Kindern damit helfe, auch wenn das vielleicht nie gesehen werden wird, weiß ich immer noch nicht, ob ich das aushalten kann.

Es ist also nicht nur eine Frage des Aushalten-Wollens und des Persönlich-nehmen-Wollens, sondern auch des Aushalten-Könnens, des Nicht-Persönlich-nehmen-Könnens. Und das muss jeder für sich entscheiden und dann auch tragen. Es wäre für mich einfacher, mein Mann hätte für mich Verständnis, aber er sieht vor allem seine Kinder, weniger mich in meiner Situation. Ich fühle mich allein gelassen, unverstanden und auch ausgenutzt, wo ich Verständnis bräuchte und Stärkung von meinem Mann. Es ist also nicht so, dass ich es geschafft habe bzw. wir. Aber mein Sohn hat den Umzug geschafft und ist in der neuen Umgebung gut angekommen, unser Verhältnis ist sehr gut und auch sein Verhältnis zu meinem Mann und seinen Söhnen ist gut bzw. alltagstauglich.

Die Situation scheint mir bei Euch vergleichbar zu sein, nur spiegelverkehrt. Kannst du damit was anfangen, was meinst du?

Deine Tochter ist allerdings älter als die Jungs hier, wobei auch unsere Kinder durchaus wissen, was sie tun und ein feiens Gespür haben für das, was andere fühlen und welche Auswirkungen ihr Tun auf die Menschen um sie herum hat. Sie können manches nicht wissen und brauchen Orientierung der Eltern, aber grundsätzlich sind sie durchaus fähig, sich und ihr Verhalten zu steuern. Da sie weiß, dass du ohne sie nicht nach Deutschland gehen wirst, hat sie ja einiges an Verantwortung, und die ist vielleicht auch zu viel für sie? Sagt sie dir zuliebe ja, wird sie selbst unglücklich (denkt sie), sagt sie sich zuliebe nein, wirst du unglücklich, und das will sie auch nicht.... Ganz schöne Zwickmühle!

Zur Zeit seid Ihr ja in Deutschland - wie läuft es?

Mein Sohn hat sich ein halbes Jahr von einer Kinderpsychologin betreuen lassen, ich selbst mache nach einer langen Depression schon seit fast zwei Jahren eine tiefenpsychologische Therapie, die mir sehr hilft und mich stützt.

Ich hoffe, dir weitergeholfen zu haben und wünsche dir alles Gute!

Herzliche Grüße,
leonorka
"Der einzige Mist, auf dem nichts wächst, ist der Pessimist". (Theodor Heuss)
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